Die VEX LEG XI tritt im Rahmen von öffentlichen Museumsanlässen im In- und Ausland auf, wo wir einem interessierten Publikum das Leben der römischen Legionäre vermitteln und unsere Begeisterung für diese Epoche näher bringen können. Folgende Schwerpunkte bieten wir während Museumsveranstaltungen an.

In Zusammenarbeit mit Archäologen, Museumspädagogen und anderen Fachleuten versuchen wir das Leben der römischen Legionäre auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse wieder zum Leben zu erwecken.

Der interessierte Zeitreisende soll mit uns die vielfältige Lebens- und Arbeitswelt der römischen Soldaten entdecken und die römische Armee nicht nur als kämpfende Truppe, sondern vielmehr als Kulturbringer begreifen. So entbehrungsreich das Leben der römischen Soldaten auch gewesen sein mag, sie durften auch von den Annehmlichkeiten profitieren, welche die römische Zivilisation ihnen bot.

Legionäre in Aktion

9Die Legionäre des Vereins VEX LEG XI CPF versuchen im Experiment das Leben der historischen Einheit nachzustellen!

Die römischen Legionäre, wie auch die Hilfstruppen waren Berufssoldaten. Das bedeutet für sie, neben sonstigen Tätigkeiten, tägliches Kampftraining, exerzieren, usw. Märsche in voller Rüstung mit Waffen, Gepäck und Verpflegung waren für die Soldaten an der Tagesordnung. Die Leistungsfähigkeit der römischen Soldaten war herausragend und gefürchtet. Sie waren nach historischen Quellen zufolge in der Lage, selbst nach kilometerlangen Märschen mit Vollgepäck, einen Angriff erfolgreich abzuwehren und in einen Sieg umzuwandeln. Erfahren Sie mehr.

 

???????????????????????????????Religion

Dem Fahnenheiligtum kam innerhalb der Heiligtümer eines Legionslagers die bedeutendste Rolle zu. Dies war ein zentrales Element innerhalb des Stabgebäudes (Principia). Mit dem dort aufgestellten Kaiserbildnis und den fast religiös verehrten Feldzeichen kann dieser Gebäudeteil sozusagen als Zentrum des Legionslagers angesehen werden. Erfahren Sie mehr.

 

Römische Vermessungstechnik

WP_20150905_16_17_20_Pro (1)Die Agrimensores oder Gromatici (Landvermesser) waren im römischen Heer immer zugleich kaiserliche Beamte und der staatlichen Kontrolle unterworfen. Die Aufgabe des Agrimensors war die Berechnung der Grösse des Lagers. Es handelte sich hierbei entweder um ein festes Standlager oder ein täglich neu errichtetes Marschlager. Der Agrimensor war ein Legionär, welcher den Rang eines Immunes (Gefreiter mit Sonderaufgaben) bekleidete. Ebenfalls kam ihm Aufgabe zuteil, die eroberten Gebieten zu vermessen. Erfahren Sie mehr.

 

Heilkunst

Baumharze, Mineralien, Oxide und Pflanzenteile sind häufige Bestandteile der antiken Medizin. Da es zu Beginn des 1. Jhr. weder im Zivilen noch beim Militär eine geregelte Ausbildung zum Arzt gab, wurde ein angehender Medicus von seinem Meister unterrichtet. Dieser gab sein Wissen an den Lehrling weiter. Die wirksamen und bewährten Rezepte und Methoden wurden gut gehütet und nur unter befreundeten Ärzten ausgetauscht. Eine Ausbildung zum Arzt dauerte etwa 5 Jahre. Erfahren Sie mehr.

 

WP_20140524_005Caupona

Die hier zu sehende Caupona AD PORCELLVM CALLICVM stellt einen einzelnen Teil des zivilen Trosses (Canapea) dar, welcher dem marschierenden Heer nachging, und ihre Zelte immer dort aufschlug, wo die Armee ebenfalls ein Lager errichtete. Verschiedene historische Aufzeichnungen berichten hier vom zivilen Tross, in dem Händler, Handwerker, und Cauponas bemüht waren, den Soldaten entweder im Tauschgeschäft oder mit anderen Dienstleistungen den Alltag zu erleichtern. Erfahren Sie mehr.

 

972_529895353734798_1589999981_nArtillerie

Ein auf einem Wagen montierten Skorpion wird als Carroballista bezeichnet. Der hier gezeigte Nachbau beruht einerseits auf archäologischen Funden (Wagenräder) und vor allem den bildlichen Darstellungen auf der Trajansäule in Rom. Der einachsige Wagen wird von 2 Maultieren gezogen. Das mobile Feldgeschütz kann somit in Feldschlachten, aber auch bei Belagerungen, schnell und flexibel eingesetzt werden. Erfahren Sie mehr.