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Dieses Mal waren wir auf dem Maienbühl Hof in Riehen. Der Standort war schön, allerdings war es ohne Allradantrieb nicht möglich, direkt zum Lagerplatz zu gelangen (oder zumindest nicht mehr zurück...). Trotz kaltem, teilweise regnerischem und immer wieder windigem Wetter konnten wir einige Übungseinheiten durchführen. Dabei übernahm Sandro teilweise das Kommando, während Habi und Yves die Supervision übernahmen. Neben den üblichen Sequenzen mit Testudo, Cuneum, Pugnate und Mutate haben wir auch einzelne Posten zur Speerwurftechnik, Schwertkampf und Bogenschiessen trainiert. Dazwischen wurde degraissiert. Am Abend gab es dann die von Beat wunderbar zubereiteten Suppenhühner zum zNacht.

Während eines günstigen Wettermoments führten wir unsere Zeremonie durch, um die Götter für das kommende Jahr günstig zu stimmen. Der Rauch stieg weiss empor, ein Zeichen dafür, dass uns die Götter ein gutes Jahr bescheren mögen. Kaum war die Zeremonie beendet, begann es wieder zu regnen, und wir versammelten uns gemeinsam am wärmenden Feuer, während wir alle drei Sekunden uns versuchten zu erinnern, wie die Sitzordnung war und wie wir dem Rauch entkommen könnten.

Die Nacht auf Sonntag war noch kälter und regnerischer. Für diejenigen, die in der Nacht ihre Notdurft verrichten mussten, war es eine ziemlich nasse Angelegenheit. Der Centurio hatte scheinbar gut geschlafen und weckte uns frühzeitig. Zwar regnete es nicht mehr, aber wie schon im Winterlager war der Boden gut durchweicht. Wir beschränkten uns daher auf ein kurzes Abschlussdefilee, um der Bauernfamilie ein Legionsbuch als Dank zu überreichen, und machten uns dann auf den Heimweg.

Valete
Scribonianvs et Elimvs