Ein integratives Projekt zwischen Wissenschaft und Reenactment
Das Projektziel
Der Verein VEX LEG XI CPF hat sich zum Ziel gesetzt, ein Buch zu veröffentlichen, welches die Brücke zwischen Wissenschaft und Reenactment schlägt. Anhand einer fiktiven Geschichte, die in Vindonissa und Umgebung spielt, wird das Leben eines Legionärs aus dem 1. Jh. nach Christus dargestellt. Die Publikation soll möglichst viele Lebenssituationen eines römischen Soldaten berücksichtigen – vom Eintritt ins Legionslager bis zum Ableben als Veteran auf einem Gutshof im Umland des Legionslagers. Die Geschichte berücksichtigt nicht nur das Militärische, sondern ebenso sehr Aspekte des zivilen Lebens rund um das Legionslager Vindonissa: Die Wasserleitung, den Strassenbau, Tagesabläufe im Lager, die Arbeit in den Ziegeleien, die Anlieferung von Lebensmitteln und Tieren aus den villae rusticae aus dem Umland oder der Umgang mit der einheimischen Bevölkerung sowie der Prozess der fortschreitenden Romanisierung. Diese fiktive Geschichte wird anhand von lebensnahen Bildern erzählt. Der Prosatext und die Bilder werden durch Textbausteine bzw. Bilder ergänzt, welche die fachlich- wissenschaftlichen Hintergrundinformationen des jeweiligen Bildes bzw. der Prosastelle liefern. Der rote Faden der Geschichte bildet ein besonderer Fund aus Vindonissa, nämlich ein Gladius vom Typ Mainz von besonderem Wert.
Zielpublikum
Wir verstehen unsere Publikation als Sachbuch, das wissensorientiert ist und sich an ein kulturgeschichtlich interessiertes Laienpublikum (Erwachsene, Jugendliche, Kinder) richtet. Anhand attraktiver Bilder, einer plausiblen, einfachen Geschichte und fachlich fundierter Hintergrundinformationen sollen diese auf eine unterhaltsame und spannende Zeitreise mitgenommen werden.
Das Buchprojekt
Als zusätzliches und neues Element für eine attraktive und realitätsnahe Vermittlung des Alltags und Umfelds der römischen Legionäre plant der Verein VEX LEG XI CPF aktuell eine Publikation in Buchform, welche die Brücke zwischen Wissenschaft und Reenactment schlägt. Anhand einer fiktiven Geschichte, die in Vindonissa und Umgebung spielt, wird in zahlreichen lebensnahmen Bildern und in Textform das Leben eines Legionärs aus dem 1. Jh. nach Christus dargestellt (siehe Szenenbuch, Layout-Vorschläge, Probefotos). Dabei sollen möglichst viele Lebenssituationen eines römischen Soldaten berücksichtigt werden – vom Eintritt ins Legionslager bis zum Ableben als Veteran auf einem Gutshof im Umland des Legionslagers. Durch die realistischen Bilder und die einfach verständliche Geschichte wird der Leser in die damalige Zeit und Lebenswelt versetzt. Thematisiert wird nicht nur das Militärische, sondern ebenso sehr Aspekte des zivilen Lebens rund um das Legionslager Vindonissa: die Wasserleitung, der Strassenbau, Tagesabläufe im Lager, die Arbeit in den Ziegeleien, die Anlieferung von Lebensmitteln und Tieren aus den villae rusticae aus dem Umland oder der Umgang mit der einheimischen Bevölkerung sowie der Prozess der fortschreitenden Romanisierung. Mit der Thematisierung von Funden aus dem Aargau und aus anderen Kantonen (Thurgau, St. Gallen, Bern, Baselland und Zug) schafft die Publikation einen überregionalen Bezug und integriert diesen in die Geschichte. Der Prosatext und die Bilder werden durch Textbausteine bzw. Bilder ergänzt, welche fachlich-wissenschaftliche Hintergrundinformationen zur jeweiligen Szene liefern. Den roten Faden der Geschichte bildet ein besonderer Fund aus Vindonissa, nämlich ein Schwert (ein sog. Gladius vom Typ Mainz), gefunden im Rahmen einer Ausgrabung im 20. Jahrhundert. Wie ein solch wertvoll geschmücktes Schwert in den Boden kam, bleibt bis heute ungeklärt. Rund um diesen Fund baut die Schriftstellerin, Claudia Magerl, eine mögliche Geschichte auf, die sich mit der Geschichte eines Legionärs aus dem 1. Jahrhundert kreuzt. Aus diesem Grund wird das Buch den Arbeitstitel «Das Schwert von Vindonissa» tragen. Aktuell liegt diese Geschichte in Form des Szenenbuchs als Arbeitsversion vor und die ersten Bilder sind im Kasten.
Den wissenschaftlichen Bezugsrahmen für diese Geschichte und die dazugehörenden Lebensbilder bilden wissenschaftliche Textbausteine mit Bildern von originalen Fundstücken aus Vindonissa und anderen Fundstellen in der Deutschschweiz oder Rekonstruktionsversuchen von Fundstücken (Kastentexte). Diese Textstellen oder Bilder werden durch die Mitglieder der Kantonsarchäologie Aargau und anderen Fachleuten bereitgestellt und redigiert. Für die wissenschaftliche Überarbeitung des Buches wird auch eine Zusammenarbeit mit der Professur für Alte Geschichte in Basel angestrebt. Im Sinne eines «integrativen Projekts» soll mit diesem Buch auch der Dialog zwischen Wissenschaft (Archäologie, Geschichte) und Reenactment gefördert werden.
Ein entsprechendes Printprodukt existiert für den Fundplatz Vindonissa bis anhin nicht. Insofern ergänzt die Publikation, welche u.a. in den Shops des Vindonissamuseums und des Legionärspfads verkauft werden kann, das breite und attraktive Vermittlungsangebot des Römerlagers Vindonissa optimal. Als Verein sind wir überzeugt, dass wir dadurch einen Beitrag leisten zur Förderung des Bewusstseins und des Interesses der Bevölkerung für unsere gemeinsame – in diesem Fall römische – Vergangenheit, für unser archäologisches Erbe im Allgemeinen sowie für den Fundplatz Vindonissa im Speziellen.
Die Realisierung
Unsere Partner
Swisslos – Kanton Aargau | Kantonsarchäologie Aargau | Legionärspfad Vindonissa | Gesellschaft Pro Vindonissa | Kantonsarchäologie St. Gallen | Amt für Archäologie des Kantons Thurgau | Kanton Zug Amt für Kultur | Archäologischer Verein Zug | Amt für Kultur – Archäologischer Dienst des Kantons Bern | Augusta Raurica | Moritzme – Konzept und Lifestyle-Fotografie | Linda4mask – Maskenbildnerin | Buchverlag Hier und Jetzt